Heinrich VII
Heinrich musste vor König Richard III nach Frankreich fliehen, besiegte diesen
aber mit Hilfe französischer Truppen 1485 bei Bosworth.
Damit beendete er die 1455 ausgebrochenen Rosenkriege und wurde als Heinrich VII. zum König gekrönt.
Noch auf den Schlachtfeld zu Bosworth wurde Heinrich die Krone aufgesetzt, die der vorherige
König Richard II während des Kampfes getragen hatte und die er im Kampf verlor.
Im folgenden Jahr heiratete er Elizabeth, Tochter Edward IV & Erbin des Hauses York.
Damit wurden die Häuser York und Lancaster endgültig vereinigt.
Er ordnete das durch die Rosenkriege zerüttete Reich und begünstigte das erstarkende
Städtebürgertum sowie den neuen verbürgerlichten Adel, brach die Macht der Barone
und machte den König zum größten Großgrundbesitzer.
Mit diesem Ausbau der königlichen Macht legte er den Grundstein für ein absolutistisches Königtum in England.
Er galt mit seiner pragmatischen, nüchternen Regierungsweise als einer der bedeutendsten
englischen Könige überhaupt, stellte als fähiger Finanzmann und kluger Organisator das englische
Königtum wieder auf sehr stabile Füße und verschaffte seinem Sohn eine gesicherte Nachfolge.
Er erkannte, daß Englands Macht vom Meer abhing und ließ eine erste große Flotte bauen.
Er sanierte die Staatsfinanzen vorbildlich und hinterließ dem Sohn einen sehr großen Staatsschatz
1509 folgte ihm sein zweiter Sohn, Heinrich VIII auf den Thron